Gesundheitsvorsorge

24.03.2023
unsere Sauen Kune Kune aus DE
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Gesundheitsvorsorge für Kune-Kune: worauf zu achten ist

Haare: Im Frühjahr kommt es häufig vor, dass Schweine ihre lange Winterhaare wegkratzen, wodurch kahle Stellen am Körper entstehen. Keine Sorge, sie wollen im Sommer einfach nicht so dickes Fell tragen. Treten jedoch kahle Stellen gleichzeitig mit Hautveränderungen wie Rötungen oder in größerem Umfang Schorf auf, ist es besser, ein Wegkratzen durch einen Tierarzt durchführen zu lassen, um mögliche Parasiten oder Pilze auszuschließen.

Augen: Schweine haben im Allgemeinen ein schlechteres Sehvermögen. Ihre Hauptsinne sind Hören und Riechen. Bei einem höheren Körpergewicht sehen die Augen eher wie zwei Schlitze aus. In diesem Fall ist es eine gute Idee, sie von Zeit zu Zeit zu überprüfen, um sicherzustellen, dass kein Schmutz darin steckt (sie haben oft Schlamm bis zu den Wimpern) und dass es keine Entzündung gegeben hat.

Zähne: Das häufigste Problem mit Zähnen sind in die Haut eingewachsene obere und untere Eckzähne. Um die Zähne zu kürzen, wird entweder eine Zange verwendet oder sie werden mit einem Stahldraht abgefeilt.

Huf: Das erste Problem kann eine eingesunkene Wölbung sein; hier ist es entweder genetisch bedingt oder während der Entwicklung hat das Ferkel nicht genügend Mineralien erhalten ̶ und durch zunehmendes Gewicht und ein schwaches Skelett brach die Wölbung ein. Wenden Sie sich bezüglich des nächsten Verfahrens unbedingt an Ihren Tierarzt. Das zweite Problem sind ziemlich oft überwachsene Hufe. Wenn das Schwein aktiv ist und Zugang zu einer festen Oberfläche im Auslauf hat, z.B. zu rauem Beton oder verschüttetem Kies usw., werden die Hufe von alleine abgeschliffen. Aber wenn das Schwein faul ist, wie zum Beispiel unsere Sau Kája, die ̶ wenn sie trächtig ist ̶ gerne liegt und hat wenig Bewegung auf festem Untergrund, dann muss man sich um die Hufe kümmern. Eine Methode besteht darin, das Schwein auf den Rücken zu drehen (mit zwei oder mehr Personen) und die Hufe mit einer Zange oder einem Schleifer zu kürzen. Man verkürzt sie fast zu dem rosaroten lebenden Gewebe. Die zweite Methode besteht darin, ein Hebegerät zu kaufen oder herzustellen, und das Schwein zu heben. In der Luft hat das Schwein nicht viel Möglichkeiten zu flüchten und es ist einfach zu behandeln. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie man einem Schwein beibringt, seinen Hufen wie ein Pferd zu heben.

Kot: Er sollte kompakt sein, im Sommer, wenn nur Weide konsumiert wird, leicht matschig und im Winter härter. Ein gelegentlicher Blick schadet nicht, um festzustellen, ob man Parasiten oder Würmer nicht mit bloßem Auge erkennen kann. Wir entwurmen im Frühjahr und Herbst alle Tiere. Oder Sie können Medikamente erst anhand einer koprologischen Untersuchung verabreichen, wenn sie während der Untersuchung etwas finden. Es ist jedoch ratsam, diese Untersuchung zumindest 2 mal im Jahr durchzuführen.

Insgesamt sollte das Schwein vital sein; bei jeder Änderung des Verhaltens oder der Nahrungsaufnahme sollten Sie die Ursachen suchen und eine Abhilfe schaffen.